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Arthrose-Patienten sollten trotz oder gerade wegen ihrer Bewegungsschmerzen regelmäßig Sport treiben. Bei Schmerzen in den Gelenken neigen viele Menschen dazu, sich zu schonen und Bewegung generell zu vermeiden.

Jedoch sind moderate und kontinuierliche Bewegungen wichtig und können langfristig eine Schmerzlinderung herbeiführen. Wir haben die idealen Aktivitäten und Sportarten bei rheumatischen Erkrankungen zusammengefasst.

Warum Bewegung wichtig ist!

Wird das Gelenk nicht regelmäßig bewegt, wird der Knorpel zunehmend porös und brüchig. Generell ist es bei Arthrose wichtig, das erkrankte Gelenk zu bewegen, da sonst ein weiterer Bewegungsverlust zu befürchten ist. Denn was der Körper nicht braucht, bildet sich zurück. Nur bei kontinuierlicher Bewegung wird ausreichend Gelenkschmiere produziert und der Gelenkknorpel mit wichtigen Nährstoffen versorgt.

Bei Be- und Entlastung im Zuge der körperlichen Aktivität kommt es in den Gelenken zu Druck- bzw. Zugwirkungen. Ähnlich wie bei einem Schwamm wird dabei die Gelenkflüssigkeit durch Entlastung in den Knorpel aufgesogen und bei Belastung wieder aus dem Knorpel gepresst. Durch dosierte und schonende sportliche Betätigung wird zudem der Stoffwechsel angeregt und Entzündungsstoffe werden so schneller abgebaut.

Welche Sportarten sind geeignet?

Generell sollten bei Arthrose und Gelenkproblemen nur gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, Gymnastik, Aqua-Jogging oder auch Bewegungsübungen wie Tai Chi oder Yoga ausgeübt werden. Gleichmäßige und rhythmische Bewegungen sind das A und O, während von intensiven Stoßbelastungen oder Kontaktsportarten abzuraten ist.

Outdoor sind Radfahren, Nordic Walking, Skilanglauf oder Wandern gute Optionen, um gelenkschonend fit zu bleiben. Leistungssport und gelenkstrapazierende Sportarten wie Tennis, Squash, Hand- und Fußballl sowie Joggen auf hartem Untergrund sollten bei Gelenkproblemen vermieden werden.

Generell gilt: Sport nur in schmerzfreien oder schmerzarmen Perioden betreiben!

Foto von Tsippendale von Pixabay

Wandern & Nordic Walking

Gerade der Frühling ist eine ideale Jahreszeit für Wander- und Walkingtouren. Dabei kommt es nicht auf die Strecke oder auf die Dauer der Sporteinheit an, sondern vielmehr auf die Regelmäßigkeit. Vorsicht ist lediglich beim Bergabgehen geboten. Die Gelenkbelastung ist hier sehr hoch, deshalb sollten Betroffene lieber nur bergauf wandern und zurück die Seilbahn benutzen.

Schuhe mit ausreichender Stützfunktion und guten Dämpfungseigenschaften sind beim Wandern und Walken wichtig. Federnde Waldböden, Feld- oder Sandwege schonen die Gelenke im Vergleich zu hartem Asphalt zusätzlich.

Foto von Antranias von Pixabay

Radfahren

Im Sommer wird an der frischen Luft geradelt während ein Hometrainer oder Ergometer im Winter eine gute Alternative darstellt. Beim Radfahren werden Knie und Hüften entlastet und können durch die gleichmäßige Bewegung optimal bewegt werden. Um einer Überbelastung der Gelenke entgegenzuwirken, sollte auf eine geringe Belastungsstufe geachtet werden. Im Gegenzug kann aber die Trittfrequenz erhöht werden.

Photo by Nelka on Unsplash

Wassergymnastik & Schwimmen

Kondition, Kraft und Ausdauer werden bei Wassergymnastik effektiv trainiert. Durch den Auftrieb im Wasser werden die Gelenke nicht belastet. Gleiches gilt für das Schwimmen. Hierbei sollten Patienten Rückschwimmen und Kraulen dem klassischen Brustschwimmen vorziehen, um die Halswirbelsäule und die Kniegelenke zu schonen.

Foto von Elina Fairytale von Pexels

Yoga & Tai Chi

Sanftes Yoga sowie das chinesische Schattenboxen Tai Chi können eine sehr wirkungsvolle Behandlungsmethode bei Arthrose sein. Die fließenden Bewegungsabläufe in Verbindung mit Atem- und Meditationstechniken sorgen für eine Linderung der Schmerzen. Bei den Übungen müssen allerdings Gelenkfehlstellungen und körperliche Eigenheiten wie X- oder O-Beine berücksichtigt werden.

Die Belastung sollte möglichst die kompletten Gelenkflächen beanspruchen und sich nicht auf einen kleinen Teil konzentrieren, der dann zwangsläufig überlastet und geschädigt wird. Arthrose-Patienten sollten die Sportarten daher nicht ohne qualifizierte Anleitung praktizieren.

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